Es muss nicht immer die Pornoseite oder einschlägige Download-Portale sein, von denen große Gefahren ausgehen. Doch zu 90 % sind es eben diese Seiten, auf denen man ab zu aus "Recherche-Zwecken" unterwegs ist. Aktuell ist wieder Schadware (Malware) verstärkt im Umlauf. Daher hier 3 gute Tipps wie ihr trotzdem absolut sicher (mit Firefox) surfen könnt, ohne euch einer Gefahr auszusetzen. Natürlich gibt es auch ähnliche Add-ons für andere Browser.

Gelesen auf Golem.de

Solche Seite bieten euch nicht nur den jeweiligen Content nach dem ihr sucht. Ich denke, das ist klar. Diese Seiten sind rein Gewinn-orientiert und ohne aggressive Werbung klingelt die Kasse einfach nicht genug. Daher versuchen derartige Portale mit z.B. Popup-Fenstern und Weiterleitungen auf bösartige Seiten Schadsoftware zu installieren. Dies erfolgt in der Regel über bekannte Lücken von installierte Software wie Flash und Internet Explorer.

Grundsätzlich sollte nur Software installiert sein, die von Zeit zu Zeit upgedatet wird. Also der Hersteller, der die Updates herausbringt als auch der Anwender, der diese aktuell halten muss. Lücken werden meist schnell geschlossen finden allerdings nicht unabdingbar Anwendung auf dem problematischen Rechner.

Im Falle von Flash sollte man nicht lange fackeln und die Software deinstallieren. Flash wird nicht mehr genutzt und wird baldigst bei allen Browsern eh nicht mehr aktivierbar sein.

Beim Internet Explorer hingegen (gemeint ist hier nicht der neue Edge Chrome) sollte auf die Verwendung verzichtet werden. Installiert euch dazu einfach alternative Browser wie Firefox. Damit seid ihr dann in der Lage auch sinnvolle Add-ons zu nutzen wie jetzt beschrieben.

Ein Browser wie Firefox kommt ohne Add-ons daher. Das ist sehr schade, denn es gibt wahnsinnig gute und hilfreiche, vor allem jene, die euch gegen Popups und ungewollte Bannerwerbung effektiv schützen.

Mit uMatrix könnt ihr nicht nur Traffic sparen (weniger Datenverbrauch) und eure CPU weniger auslasten, sondern vor allem sicherer surfen. Wie das geht, ist simpel. Nach der Installation liefert jede Seite nur die notwendigsten Informationen aus. Ihr müsst dann für jede Seite entscheiden, ob sie z.B. Inhalte nachladen darf oder nicht.

Hier einmal anhand von Golem.de gezeigt wie das aussehen kann. Ich möchte, dass Golem komplett angezeigt wird und auch Skripte sowie Inhalte nachladen werden dürfen. Allerdings möchte ich keine Werbung sehen, daher habe ich die Scripte die von der ads.golem.de Subdomain kommen, verboten. Auch möchte ich nicht erlauben, dass andere eingebundene Webseiten geladen werden. Vor allem Analyse Software wie Google Analytics möchte ich verbieten.

Nach Änderungen stets daran denke das Schloss-Symbol zu klicken, um die Einstellungen auch wirklich zu speichern.

Weit nerviger als flimmernde Werbung oder riesige Werbe-Banner sind meiner Meinung nach Popups. Diese können jederzeit auch über Javascript getriggert werden, somit benötigt die Seite nicht einmal einen Klick von euch. Endlose Browser-Fenster sind also stets möglich!

Um dem einen Riegel vorzuschieben ist nur das Popup Blocker (strict) vonnöten. Nach der Installation müsst ihr nichts weiter tun. Falls jetzt eine Seite versucht ein Popup zu öffnen, bekommt ihr stattdessen nur solch einen Hinweis. Und siehe da, wäre das Add-on nicht installiert gewesen, würde ich jetzt 3 Popup-Fenster mein eigenen nennen dürfen und mühsam einzeln schließen.

Beide vorgestellten Add-ons sind in meinen Augen notwendig um wirklich sicher surfen zu können. Wenn uMatrix richtig eingestellt ist, werden alle ernsthaften Angriffe blockiert. Wer dann auch noch stets aktuelle Software installiert hat und Firefox oder Chrome nutzt, kann ich Sachen Sicherheit kaum besser surfen.